50 Jahre Jubiläum

Ehemaligenporträt

Daniel Gmünder, Abschlussjahr 1979

Daniel Gmünder, Abschlussjahr 1979

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Analytisches Denken bzw. Vorgehen

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Studienwoche 1978 in Bern
Theatergruppe der Kanti Heerbrugg
familiäre Gemeinschaft ganz zu Beginn im Jahre 1975

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Im Italienisch!
Der Italiensch-Professor war ein allzu guter Mensch, der im Unterricht sehr viel zugelassen hatte. Das eigentliche Erlernen der Fremdsprache kam leider zu kurz. Dies bereute ich im Nachhinein, als ich meine italienische Frau und ihre Familie kennen lernte.

Nadia Sawas, Abschlussjahr 2006

Nadia Sawas, Abschlussjahr 2006

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Ich durfte lernen, quellenkritisch zu denken und ein historisches Verständnis der Gegenwart erlangen.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Der erste Schultag - die Aufregung, die Freude und das Gefühl, dass die Welt ein bisschen grösser geworden ist.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Ich besuchte eine Klasse mit Schwerpunkt Wirtschaft & Recht und studierte dann vermeintlich folgerichtig Rechtswissenschaften. Hätte ich tatsächlich besser aufgepasst, hätte ich wohl schon beizeiten realisiert, dass meine Interessen an anderer Stelle liegen.

Giuliana Frisenda, Abschlussjahr 2016

Giuliana Frisenda, Abschlussjahr 2016

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Ich durfte während der Kanti viele Freundschaften knüpfen, die ich bis heute pflege. Auch die Allgemeinbildung, die ich in den 4 Jahren erhalten durfte, schätze ich sehr. Ausserdem durfte ich mit meinem Gitarrenlehrer, Denis Omerovic, eine Person kennenlernen, die ich sowohl fachlich als auch pädagogisch als grosses Vorbild angesehen habe.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
An der Kanti durfte ich meinen langjährigen Freund und grosse Liebe kennenlernen. Das war auf jeden Fall mein Highlight. Die Kanti habe ich rückblickend als sehr unbeschwerte Zeit in Erinnerung. Trotz vieler verbrachter Stunden am Pult und langen Lernsessionen, war dies einer der tollsten Lebensabschnitte für mich. Ich konnte so meine Jugend sehr geniessen.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Ich habe mich bereits in der Kanti auf die sprachlichen Fächer fokussiert, welche mir in meinem Studium zugute kamen. Dementsprechend bin ich mit meiner Leistung in der Kanti eigentlich zufrieden.

 

 

Marcos Garcia, Abschlussjahr 1988

Marcos Garcia, Abschlussjahr 1988

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
An der Kanti habe ich viel gelernt fürs Leben und Beruf. Geschichten aus der deutschen, englischen, französischen und spanischen Literatur haben mein Weltbild erweitert. Unser Physiklehrer Fritz Schoch und Chemielehrer Peter Bützer haben mir die Brille der Naturwissenschaften aufgesetzt, mit der ich heute noch die Welt betrachte. Mein Gott! Während der Kanti Zeit waren wir ja auch noch voll in der Pubertät. Da waren die Philosophie-Stunden bei Peter Ruhstaller sehr wertvoll, um alle unsere Warum-Fragen einzuordnen. Last but not least, hatten wir einen guten Klassengeist und den besten Klassenlehrer.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Sehr gerne erinnere ich mich an die Studienwoche im Domleschg mit unserem Chemielehrer Peter Bützer und Deutsch/Klassenlehrer Meinrad Vögele. Das Thema war "Kommunikation im Wandel der Zeit", oder so ähnlich. Gewohnt haben wir in einer Burg, die heute noch eine Jugendherberge ist.
Der absolute Hammer war, dass wir einen Mac-Raum hatten, und das in den 80er Jahren, kurz nach der Einführung vom Apple Macintosh 1984. Wie unser Mathe-Lehrer Jürg Gutknecht, nach seinem Sabbatical am Palo Alto Research Center das angestellt hatte, ist mir heute noch ein Rätsel. Auf alle Fälle, mein erster Job nach der Matura war bei Apple Computer.
Last but not least, erinnere ich mich sehr gerne an die Skitouren-Lager mit dem Mathe-Lehrer Frischknecht (Sein Vorname ist mir leider entfallen) im Juliermassiv. Schon nach 2 Tagen hatten wir dicke Blasen an den Füssen. Aber das Tiefschneefahren war trotzdem geil!

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Uff! Ich denke, im Fach "Englisch" bei Albert Braun, hätte ich besser mitmachen und seine Unterstützung annehmen müssen. Aber in anderen Fächern hätte ich bestimmt auch mehr mitnehmen können Aber, man muss ja nicht alles an der Kanti gelernt haben.

Christa Gall, Abschlussjahr 2000

Christa Gall, Abschlussjahr 2000

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Ich stand während meiner Schulzeit manchmal neben den Schuhen und hätte mehr von der Schule profitieren können, wenn ich gewollt hätte. «Du kannst mehr!», fand mein damaliger Klassenlehrer, Bertram Mogg. An diese Aussage dachte ich später manchmal – nicht in jenen Augenblicken, in denen ich Entscheidungen treffen musste, sondern in den ruhigen Minuten. Sie hat einen Teppich für ein Gefühl gelegt, das mich wohl beeinflusst hat.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Ich denke gerne an die zahlreichen Lager zurück, in denen wir nächtelang über Gott und die Welt diskutiert haben und oft zusammen gesungen haben.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Definitiv Französisch! Ich sitze heute in einer Redaktion mit Kolleginnen und Kollegen aus allen Landesteilen der Schweiz. Wir sprechen uns oft ab. Plus: Besonders die französischsprachigen Bundesräte informieren mündlich oft über weite Strecken in ihrer eigenen Sprache. Hinzu kommt immer der Zeitdruck.

Senta Gautschi, Abschlussjahr 2004

Senta Gautschi, Abschlussjahr 2004

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Die breite Ausbildung im Allgemeinwissen und die Sprachen helfen mir im Leben im Allgemeinen. Ich bin froh, dass ich heute so ein Sprachverständnis habe und auch in den naturwissenschaftlichen Fächern ein gewisses Verständnis mitbringe. Zudem war es eine gute Vorbereitung fürs Studium.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Ich erinnere mich sehr gerne an die Skilager zurück, die immer toll waren. Auch fand ich es absolut der Hammer, dass wir viel Sport hatten und auch kreativ sein durften.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Physik, weil ich es in meinem Alltag schon brauchen könnte :)

Elina Christes, Abschlussjahr 2012

Elina Christes, Abschlussjahr 2012

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Geprägt hat mich sicherlich, Beziehungen zu ganz unterschiedlichen Menschen aufzubauen, diese zu wertschätzen und selbst wertgeschätzt zu werden. An der Kanti bin ich "erwachsen" geworden, bin auf jeden Fall gewachsen und habe meine Persona geformt oder formen lassen. Ich habe gelernt, kritisch zu sein mit mir selbst und mit der Welt, aber auch loszulassen und mit Begeisterung und Freude im Moment zu leben.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Ich erinnere mich insgesamt immer wieder gerne an die Kantizeit zurück, denn sie war voll schöner Erlebnisse, seien es die Kanti-Bälle, die Klassenreisen, die Lichthof-Gespräche oder auch die Zeit im Chemielabor während meiner Maturaarbeit oder mit Schweizer Jugend Forscht oder an der Chemieolympiade. Am wichtigsten sind und bleiben für mich aber die Begegnungen mit den Menschen, welche mich geprägt haben und mit denen ich teils heute noch Kontakt habe.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Vielleicht im Religionsunterricht - wir haben immer viel Blödsinn gemacht und Spiele gespielt, dabei zugegebenermassen aber wahrscheinlich doch auch etwas gelernt. Heute merke ich als Ärztin, dass Achtsamkeit, Entspannung und ein wenig Spiritualität in welcher Form auch immer für viele Menschen sehr heilsam sein können in dieser stressigen Welt. Daher halte ich heute einen praktischen Religions/Ethik/Achtsamkeits-Unterricht für essentiell - wir brauchen mehr Liebe, Fürsorge und Gelassenheit.

Reto Cavelti, Abschlussjahr 1987

Reto Cavelti, Abschlussjahr 1987

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Einerseits habe ich im Deutsch gelernt, mich präzise auszudrücken. Andererseits waren für mich die mathematischen und naturwissenschaftlichen Fächer wichtige Grundlagen für das strukturierte Bearbeiten von Problemstellungen. Beides erleichterte mir das Reüssieren im Studium und unterstützt mich bis heute!

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Da gäbe es zum Glück Vieles zu erzählen, so z.B.: Wir hatten einen genialen Klassengeist. Insbesondere die Wirtschaftswoche, in welcher wir uns in Gruppen als Geschäftsleitung verschiedener KMU-Industriebetriebe versuchen konnten, wie auch die Maturarreise nach Holland schweissten unsere Klasse zusätzlich zusammen. Natürlich sind mir auch die stets spannenden Gespräche mit meinen Gspänli auf dem Schulweg in der SBB von Rorschach nach Heerbrugg in bester Erinnerung.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
In den Fremdsprachen: Die Wichtigkeit dieser Fächer erkannte ich erst später, sei es im Privaten auf Reisen oder in der Berufswelt an Konferenzen, Tagungen und Weiterbildungen.